Therapiemethoden

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Therapiemethoden

Verhaltenstherapie/ Kognitive Verhaltenstherapie

Verhaltenstherapie ist eines der drei sogenannten „Richtlinienverfahren“. Dies sind Psychotherapieverfahren, die wissenschaftlich fundiert, qualitativ angemessen sowie zweckmäßig und wirtschaftlich sind. Das verhaltenstherapeutische Vorgehen basiert auf der Erkenntnis, dass menschliches Denken, Fühlen und Verhalten ganz wesentlich auf Lernerfahrungen beruht. Somit nutzt sie grundlegende Erkenntnisse über Lernprozesse (u.a. klassische und operante Konditionierung, Modell-Lernen), um Menschen darin zu unterstützen, für sie ungünstige Denkmuster zu erkennen, und damit in Zusammenhang stehende emotionale Zustände und Verhaltensweisen aktiv zu verändern. Charakteristisch ist für dieses Vorgehen eine starke Orientierung am „Hier-und-jetzt“ und der Zukunft. Dennoch wird im Rahmen einer „Problemanalyse“ zunächst auch geklärt, welche Faktoren zum Entstehen psychischer Beschwerden beitrugen. In einem nächsten Schritt erfolgt eine „Zielanalyse“, in der die beabsichtigten Veränderungen genau beschrieben, sowie realistisch und konkret geplant werden. In dieser Hinsicht ist die Verhaltenstherapie ein ausgesprochen lösungsorientiertes Verfahren.

Ausführlichere Informationen finden Sie hier:

Wikipedia

 

Hypnotherapie und Klinische Hypnose

Hypnotherapie und Klinische Hypnose haben ihre Wurzeln in den vermutlich ältesten Behandlungsansätzen für psychische Beschwerden und Erkrankungen. Ihre Ursprünge sind zu finden in den Arbeiten Meßmers oder Breuers aber auch Freud bediente sich der Hypnose als Methode. Grundzüge hypnotherapeutischer Prozesse sind aber noch weitaus früher entstanden und können beispielsweise in den Trance-Ritualen traditioneller Kulturen erkannt werden. Heutiges hypnotherapeutisches Vorgehen beruht zum einen auf der Fähigkeit des Menschen, Informationen mit Hilfe sprachlich unterstützter innerer Bilder in einer ganzheitlichen Weise zu verarbeiten. So können eigene Kräfte zur Erreichung zentraler Ziele freigesetzt und gebündelt werden. Bekannt ist vielen die Wirkung solchen Vorgehens aus dem Bereich des oft zitierten „mentalen Trainings“ im Sport. So ermöglicht die in tiefer Trance gemachte Erfahrung häufig eine rasche positive Veränderung des Befindens, die Linderung psychischer wie körperlicher Beschwerden sowie die Stärkung der eigenen Willens-und Entschlusskraft. So können z.B. unliebsame Gewohnheiten endlich verändert werden oder es wird möglich, sich selbstbewusst auch äußeren Kräften und Beanspruchungen entgegenzustellen. Die in den Therapiesitzungen gemachten neuen Erfahrungen und entfalteten Fähigkeiten können überdies durch selbständiges Üben mittels Selbsthypnose fest verankert werden, so dass sie auch im Alltag verfügbar bleiben. Hypnose und Hypnotherapie können sowohl als eigenständige Verfahren zielführend sein aber auch im Rahmen einer Verhaltenstherapie Anwendung finden, um z.B. emotionale Reaktionen in einer sehr direkten Weise günstig zuverändern.

Weiterführende Informationen zu Anwendungsgebieten und Vorgehensweisen erhalten Sie beispielsweise hier:

Klingenberger Institut für Klinische Hypnose (KIKH), dort: Informationen für Patienten

Deutsche Gesellschaft für Hypnose (DGH)

Milton Ericsson Gesellschaft (MEG)